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Magnetschmiege

Für einfaches Übertragen von Rundungen
Autor: Harald Winkler, Geltendorf, Deutschland
Online seit: 23.01.2020, Anzahl Besuche: 34263
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Mit dieser selber hergestellten Magnetschmiege lassen sich Rundungen ganz einfach auf ein Werkstück übertragen. Das ist besonders praktisch bei Holzarbeiten jeglicher Art. Ich habe die Magnetschmiege beispielsweise verwendet, um Spantenrisse an einem Boot abzunehmen.
Die Magnetschmiege besteht aus 18 Neodym-Magneten S-12-06-N und 12 Blechstreifen mit knapp 12 mm Breite und 0,15 mm Dicke. Je 6 Streifen unter und über den Magneten. Die Blechstreifen lassen sich mit einer Schere aus 35 mm breitem Ferrotape zuschneiden.
Zu diesem Zweck wird das 35 mm breite Ferrotape zuerst in drei schmale Streifen zerteilt. Dann wird die selbstklebende Schaumbeschichtung mit einer scharfen Klinge abgeschabt. Um diese Arbeit zu erleichtern, kann man Aceton oder einen Heißluftföhn zu Hilfe nehmen, ist aber nicht zwingend notwendig.
Dann werden je zwei Magnete übereinander im Abstand von etwa 5 cm zwischen die oberen und die unteren 6 Blechstreifen gesetzt. Dabei darauf achten, dass abwechselnd immer ein Nordpol und dann wieder ein Südpol oben ist.
Die Magnete halten die so entstandene Schmiege fest genug zusammen, dass sie sich beim vorsichtigen Abnehmen von der abzutastenden Kontur nicht verformt. Dies obwohl die Magnetschmiege flexibel genug ist, um mit kräftigem Druck an die Kontur angepasst zu werden.
Anmerkung vom supermagnete-Team:
Mit unserer Pole Detector App können Sie Nord- und Südpol der Magnete schnell und einfach bestimmen.

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